Biodiversität: Ideenschmieden für Wein- und Ackerbau - Einladung zu zwei Veranstaltungen im Oktober

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Der Landschaftserhaltungsverband Breisgau-Hochschwarzwald e.V. lädt alle ackerbaulichen Betriebe sowie alle Winzer im Landkreis herzlich zu einem intensiven Austauschtreffen ein: Alle wollen Biodiversität fördern – doch über das „Wie“ lässt sich viel diskutieren.

Landwirtschaftliche Nutzflächen haben in der Kulturlandschaft ein enormes Potenzial als Lebensraum für selten gewordene Pflanzen, Vögel, Bienen, Schmetterlinge und viele weitere Artengruppen. Daher stehen diese besonders im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Produktion und des Naturschutzes. Um wirklich etwas zu bewegen und Maßnahmen zu realisieren, ist die Kenntnis der Bewirtschaftenden über das Potenzial ihrer Flächen hinsichtlich Vereinbarkeit von Produktion und Naturschutz eine riesige Chance!

Hier ist Zusammenarbeit und steter Austausch gefragt, damit am Ende ein Mehrwert für alle Beteiligten entsteht. Der Landschaftserhaltungsverband Breisgau-Hochschwarzwald e.V. kann hier als Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Betrieben, Kommunen und Behörden agieren und damit die Getriebe in Gang setzen. Denn die Auswahl an attraktiven Fördermöglichkeiten ist üppig! Das erschwert zwar den Überblick, schafft aber den nötigen Spielraum.
  

Termine und Zielgruppen

  • Winzer: Mittwoch, 18. Oktober von 17.00 bis 20.00 Uhr, Badischer Winzerkeller in Breisach, Zum Kaiserstuhl 16
  • Ackerbau: Montag, 23. Oktober von 17.00 bis 20.00 Uhr, Fallerhof in Bad Krozingen-Hausen, Tunibergstraße 2b

Programm

Es erwarten Sie kurze Impulsvorträge zur Zusammenarbeit zugunsten der Biodiversität und Möglichkeiten zur Aufwertung. Danach werden wir in Arbeitsgruppen zusammen diskutieren und Lösungsansätze besprechen:

  • Wie lassen sich Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in die Betriebsabläufe integrieren?
  • Welche Rolle kann die Vergütung von Maßnahmen in betriebswirtschaftlichen Rechnungen spielen und der Mehraufwand entlohnt werden?
  • Wie können durch Zusammenarbeit sowohl der bürokratische Aufwand reduziert werden, als auch Arbeitsabläufe effizienter ausfallen?
  • Wie lässt sich die Kommunikation aller Akteure untereinander möglichst effektiv gestalten?

Informationen und Anmeldung

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes KOMBI - Kollektive Modelle zur Förderung der Biodiversität - statt. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

Nutzen Sie die Chance zum Austausch und melden Sie sich an: anja.doering@lkbh.de, 0761 2187-5896.