Ministerialdirektor Stefan Krebs besichtigt schnelles minimalinvasives H-Trenching-Verfahren in Breitnau

Collage mit Baumaschine und den Besuchern im Wald
In der Mitte: zusammen mit Bürgermeister Josef Haberstroh besichtigte MD Stefan Krebs (rechts) die Baustelle.


Ende September besuchte Ministerialdirektor Stefan Krebs, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnik, den Zweckverband Breitband. Gemeinsam wurde dabei eine Baumaßnahme des Verbands besichtigt. Besonderheit bei der Maßnahme stellt der Einsatz eines neuen innovativen Bauverfahrens dar. Im Vorfeld ausgewählte Strecken werden dabei mit einem ressourcenschonenden minimalinvasiven Verfahren, dem sogenannten H-Trenching, Leerrohre für den Glasfaserausbau im Straßenkörper verlegt.

Das minimalinvasive Verfahren: H-Trenching
 
Vor Ort präsentierte das ausführende Unternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co KG dem Ministerialdirektor anschaulich die Umsetzung mit dem minimalinvasiven Verfahren bei einer laufenden Maßnahme. Im Vergleich zum konventionellen Tiefbau kann die Baustrecke nach wenigen Stunden wieder genutzt werden und reduziert dabei die Belastung für Anwohner. An einem Tag können bei guten Verhältnissen mehrere hundert Meter gebaut werden. Zudem erspart das H-Trenching unter Berücksichtigung aller Nebeneffekte ca. 1/3 an Kosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren. Die Methode bietet sich jedoch nur in bestimmten Bereichen an. Nach Ende des eigentlichen Tiefbaus erfolgt ein Rückschnitt der Oberfläche und Wiederherstellung der Deckschicht.
 
Ministerialdirektor Krebs informiert sich vor Ort über das neue minimalinvasive Verlegeverfahren
 
Der Beauftragte der Landesregierung für Informationstechnologie entwickelt und steuert als „Chief Information Officer“ (CIO) die IT-Strategie der gesamten Landesverwaltung. Als „Chief Digital Officer“ (CDO) ist Stefan Krebs zudem die Abteilung für Digitalisierung zugeordnet, die für die Konzeptionierung und Umsetzung einer ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes zuständig ist. Das Land unterstützt Kommunen mit seinem Förderprogramm Breitband bei der Errichtung von Glasfaserinfrastruktur. Zur Kostenreduktion beim Breitbandausbau ist das Land an neuen innovativen Verfahren interessiert.