Landkreis Breisgau Hochschwarzwald mit dem "European Energy Award" ausgezeichnet

Sabine Barden und Ministerin halten gemeinsam ein EEA-Banner und lächeln in die Kamera.
Bild: KEA-BW/Martin Stollberg

Die Referentin für Klimaschutz und Klimaanpassung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Sabina Barden (links), erhält den European Energy Award aus den Händen von Thekla Walker, baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bekam in Karlsruhe den European Energy Award von der baden-württembergischen Umweltministerin Thekla Walker verliehen. Diese Auszeichnung erhalten europaweit Kommunen, die sich vorbildlich für den Klimaschutz engagieren.

In die Bewertung für den European Energy Award eingeflossen sind Klimaschutzprojekte wie die Durchführung kommunaler Photovoltaik-Kampagnen in Gemeinden durch den Landkreis, die Förderung der Wasserstoffproduktion im Landkreis, die Planung von drei Mobilitätsstationen zur Verknüpfung verschiedener Verkehrs-mittel in Landkreis, die Verleihung des Mobil Siegels an Unternehmen mit nachhaltiger Mobilität, die Beratung von Landwirten zu Energieeffizienz und die Erarbeitung eines Integrierten Radwegekonzeptes.
 
„Der Landkreis ist bereits heute in vielfältiger Art und Weise vom Klimawandel betroffen. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sind wir uns dieser Verantwortung bewusst und widmen uns dieser großen und komplexen Aufgabe mit der ganzen Vielfalt unserer Möglichkeiten“, so Landrätin Dorothea Störr-Ritter zur Auszeichnung. Diese sei dem Engagement eines Klimateams, bestehend aus zwölf Fachbereichen des Landratsamtes, zu verdanken, das mit vielfältigen Aktivitäten die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung im Landkreis vorangebracht hat.
 
Auch bei der Klimaanpassung ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald vorbildlich. Als einer der ersten Landkreise bundesweit, erstellt er ein solches Konzept. Zudem unterstützt der Landkreis weiterhin Gemeinden beim Aufbau eines zweiten Standbeins zur Wasserversorgung und der Forst pflanzt klimaangepasste Baumarten.
 
Geplant sind außerdem Pilotprojekte zur Sicherung der Tränkewasserversorgung für die Höhenlandwirtschaft. Aus Grünschnittabfällen der Abfallwirtschaft wird Kompost hergestellt, der künftig als Dünger für landwirtschaftliche Flächen genutzt werden soll, um gleichzeitig die CO2-Bindefähigkeit im Boden zu verbessern.
  

EEA 2023