Neue Feldwege in der Flurneuordnung Bötzingen

Ausbau in den vergangenen zwei Jahren in Bötzingen, March und Eichstetten

Von rechts: Helmut Mursa (Bürgermeister March), Michael Hagin (Bauamtsleiter Eichstetten), Christian Bodynek (Bauamtsleiter Bötzingen), Gerd Grozinger (Bauleiter VTG), Klaus Jakob (Vorstandsvorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Manfred Seiler (Ortsvorsteher Neuershausen), Werner Kanzinger (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Peter Reiß (Vorstandsmitglied), Theresa Möhnle (Projektleiterin im LRA)
 

Im Zuge der Flurneuordnung Bötzingen (L114/L116) sind in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Feldwege neu hergestellt worden. Insgesamt sind über ein Kilometer Asphaltwege, rund fünf Kilometer Schotterwege und rund ein Kilometer Grünwege gebaut, sowie fast vier Kilometer entfallene Wege und anderthalb Kilometer entfallene Gräben rekultiviert worden. Dazu kommen Ausgleichsmaßnahmen, wie beispielsweise die Modellierung von Tümpeln.

Auftraggeber ist die Teilnehmergemeinschaft des Flurneuordnungsverfahrens. Die Baukosten von rund 1,4 Millionen Euro trägt das Land Baden-Württemberg.
 
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft, die Bauleitung des Verbands der Teilnehmergemeinschaften Baden-Württemberg, kurz VTG, die Baufirma und Vertreter der Gemeinden Bötzingen, March und Eichstetten, und der unteren Flurbereinigungsbehörde des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald habe die Maßnahme nun abgenommen. Die Unterhaltungspflicht der neu hergestellten Maßnahmen liegt nun bei den Gemeinden
 
Aktuell vermisst die untere Flurbereinigungsbehörde das gesamte Wege- und Gewässernetz. Dies dient als Grundlage für die spätere Neuzuteilung der Flurstücke. Gleichzeitig läuft die Vorbereitung zur Aufstellung der allgemeinen Grundsätze für die Neuzuteilung und des Wunschtermins für alle Teilnehmer.  
 
Das Flurneuordnungsverfahren Bötzingen (L114/L116) wurde im Dezember 2010 angeordnet und dient der Flächenbereitstellung für die Ortsumfahrung sowie die Behebung der Nachteile für Erschließung und Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flurstücke. In dem rund 360 Hektar großen Gebiet sind über 400 Grundstückseigentümer mit rund 1300 Flurstücken betroffen.