passt!-Fachgespräche

Passt!-Fachgespräch 2024:

„There is no glory in prevention” – oder doch? – Wirksamkeit in der Prävention

Mit diesem Fokus wollen wir das Jubiläum „50 x AK Prävention“ begehen und laden herzlich zu einem besonderen Fachgespräch am Mittwoch, 18.09.2024 von 14-17 Uhr im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstraße 2, 79104 Freiburg, Großer Sitzungssaal.

Zielgruppe der Veranstaltung sind alle, die mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien arbeiten.     Ist das was wir tun wirksam? Was haben wir bereits an wirksamen Angeboten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald? Wie können wir noch wirksamer werden?

In ihrem Vortrag "Prävention wirksam gestalten" wird Monika Feist-Ortmanns, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ), auf die Voraussetzungen für eine effektive Präventionsarbeit eingehen. Der Input wird sich mit der Entwicklung eines gemeinsamen Wirkungsverständnisses beschäftigen und die zentralen Wirkfaktoren Kooperation und Beteiligung in den Blick nehmen. Zudem wird am Beispiel „Kinder psychisch erkrankter Elternteile“ die Bedeutung von Angeboten der Sekundär- und Tertiärprävention dargestellt. Ziel ist es, Impulse für eine wirkungsorientierte Weiterentwicklung der Präventionsarbeit zu geben und anhand von Anwendungsbeispielen einen direkten Praxistransfer zu fördern.
Wie können wir zukünftig diese Wirkfaktoren bei unserer Arbeit an den unterschiedlichsten Stellen einbringen und umsetzen?     
Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam das Thema Wirksamkeit in der Prävention weiter zu entwickeln.

  

Dokumentation aller Fachgespräche

"Kein Geld, keine Chance?" (Juli 2022)

Über unser Projekt "Gesundheitliche Chancengleichheit" - gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration - nehmen wir derzeit das Thema (Kinder-)Armut genauer in den Blick. An den gewonnenen Erkenntnissen und Impulsen möchten wir Sie gerne teilhaben lassen, so dass Sie Anknüpfungspunkte für die eigene Arbeit erhalten.

Wir werden uns in der Veranstaltung gemeinsam folgenden Fragen nähern und praxisorientierte Handlungsmöglichkeiten herausarbeiten:

  • Was hat Armut mit gesundem Aufwachsen zu tun?
  • Was sind (Langzeit-)Folgen von Kinder- und Jugendarmut?
  • Wie erkenne ich Armut oder Armutsgefährdung?
  • Was bedeutet Armutssensibilität im Kontext der Präventionsarbeit?
  • Welche konkreten Handlungsoptionen haben wir in der Prävention und Gesundheitsförderung vor Ort?

Gewalt in digitalen Zeiten

Big Data

Big Data – was versteht man darunter? Warum werden die Daten gesammelt und wie werden Sie gesammelt? Wem gehören die Daten? Wie können wir diesen Herausforderungen in der Arbeit mit jungen Menschen begegnen? Wie kann man mit ihnen arbeiten um sie mit diesen Fragen nicht alleine zu lassen?
Diese und viele andere Fragen tauchen bei diesem Thema auf. Das 4. passt!-Fachgespräch bot hierzu konkrete Anregungen und Informationen für den pädagogischen Alltag.

Stickpunkte zu Big Data wurden auf einem Blatt Papier festgehalten

Material zur Veranstaltung

Mobile Medien in der Familie

Bunte Zettel mit Ergebnissen des Workshops hängen angepinnt an einer Stellwand
In verschiedenen Workshops wurde diskutiert und Ergebnisse festgehalten.

Mit den mobilen Medien wie Smartphones und Touchscreen-Tablets, gehört die Mediennutzung mehr denn je zum Familienalltag. Gleichzeitig wird die Bedienung immer intuitiver, so dass die Geräte auch schon ohne Lesekompetenz bedient werden können. Kinder und Jugendliche wachsen von Anfang mit Medien auf. Die dauernde Präsenz verändert das Kommunikationsverhalten in Familien.
Eltern und Familien stellen sich dadurch neue Fragen für den medienerzieherischen Alltag und es ergibt sich ein hoher Bedarf an Information und Beratung. Somit wirkt die Entwicklung mobiler Medien in unterschiedliche Felder der sozialen, erzieherischen und bildenden Arbeit hinein.

Unterlagen

Durchgehend online - wo hört der Spaß auf?

Das vom Arbeitskreis Prävention und dem Kommunalen Suchthilfenetzwerk entwickelte Format der passt!-Fachgespräche ist im vergangenen November mit der Veranstaltung „Herausforderung digitale Medien“ erfolgreich eingeführt worden. Bei den passt!-Fachgesprächen steht der Austausch über aktuelle Themen der Prävention im Mittelpunkt. Das zweite Fachgespräch findet wiederum im Bereich Medien statt und befasst sich dieses Mal mit den dysfunktionalen Nutzungsgewohnheiten digitaler Medien, in der Bandbreite von der auffälligen Nutzung über den Missbrauch bis zur Abhängigkeit.

Ein Vorbereitungsteam mit Akteuren der Suchtberatungsstellen, der Polizei und des Landratsamtes hat ein Programm, bestehend aus praktischem Austausch, fachlichem Input, Transfer in den Arbeitsalltag und Partizipation von Jugendlichen geplant. Anhand von unterschiedlichen Fallvignetten werden wir ins Gespräch gehen, uns über Interventionsnotwendigkeiten austauschen und konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Als Referenten zum Thema „Internetsucht – Überblick und Erfahrungen aus der klinischen Praxis“ konnten wir Herrn Dr. Klaus Wölfling von der Ambulanz für Spielsucht der Universitätsklinik Mainz gewinnen. Schülerinnen und Schüler der Georg-Kerschensteiner-Schule in Müllheim führen eine Umfrage zu Nutzungsgewohnheiten in ihrem Umfeld durch, die sie uns vorstellen werden. 

Herausforderung digitale Medien