Kreisforstverwaltung

Aktuell

Mit den wärmeren Temperaturen im Frühling zieht es die Menschen verstärkt hinaus in die Natur. Wandern, Joggen, Radeln, Reiten, den Hund Gassi führen. Die Aktivitäten sind vielfältig. Sie finden gewöhnlich bei Tage, derzeit aber auch noch in der Dämmerung oder nachts mit künstlichen Lichtquellen statt. mehr...
Frühlingshafte Temperaturen und die feuchte Witterung der letzten Tage locken die heimischen Amphibien aus ihrem Winterquartier. Sobald die Temperaturen in der Nacht über fünf Grad Celsius liegen und es bestenfalls noch regnet, machen sich Frösche, Kröten, Molche und Salamander wieder auf den Weg von ihren Winterlebensräumen zu ihren angestammten Laichplätzen. mehr...
Der Wald ist ein Thema, das den Menschen in Kirchzarten am Herzen liegt. So geht es auch dem lokal zuständigen Förster Tobias Koschka, dem der Zustand des Waldes große Sorgen bereitet. Der Wald leidet unter dem fortschreitenden Klimawandel und braucht die Hilfe der Försterinnen und Förster, um sich schnell an die neuen Klimabedingungen anpassen zu können. Nun hat Koschka, der den Gemeindewald Kirchzarten betreut, die lokalen NABU Mitglieder dazu eingeladen, aktiv zu werden, um sich gemeinsam für die Herzensangelegenheit einzusetzen. mehr...

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Rund um die Forstverwaltung

Landesforstverwaltung

Waldflächen und Waldbesitz im Landkreis

Fast 40 Prozent von Baden-Württemberg sind bewaldet. Mit der hoheitlichen Aufsicht über den gesamten Wald in Baden-Württemberg und der Beratung und Betreuung des Kommunal- und Privatwaldes trägt die Landesforstverwaltung eine Flächenverantwortung wie keine andere Organisation in unserem Land.
Der öffentliche Wald in Baden-Württemberg ist dem Gemeinwohl in besonderem Maße verpflichtet.

Die Landesforstverwaltung ist in Baden-Württemberg dreistufig aufgebaut:

  • mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart an der Spitze
  • der Forstdirektion im Regierungspräsidium Freiburg als Mittelbehörde und
  • den Unteren Forstbehörden bei den Stadt- und Landkreisen.

Aufbau des Kreisforstamtes

Im Kreisforstamt Breisgau- Hochschwarzwald sind mehr als 20 Revierleitende beschäftigt. Jeder Revierleiter betreut mehrere Gemeinden bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder. Gleichzeitig sind die Revierleitenden auch für die Betreuung und Beratung von Privatwaldbesitzenden zuständig.

Die Kreisforstverwaltung ist aufgegliedert in drei Forstbezirke:

  • Der Forstbezirk Staufen betreut die Wälder im westlichen Kreisgebiet von Neuenburg bis zur March und von Breisach bis zum Belchen.
  • Der Forstbezirk Freiburg besteht aus 6 Kreisrevieren rund um Freiburg vom Kaiserstuhl bis nach Oberried.
  • Der Forstbezirk Titisee-Neustadt des Landkreises umfasst die Höhenlagen des Schwarzwaldes von Hinterzarten bis Löffingen.
  • Jeder Forstbezirk wird unterstützt von Verwaltungs- und Bürokräften.

Die Stadt Freiburg hat ein eigenständiges städtisches Forstamt.

Daten und Zahlen zum Landkreiswald

Waldfläche
Mit 67.000 Hektar Waldfläche steht der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg mit an vorderster Stelle. 48 % seiner Fläche sind von Wäldern bedeckt, mit großen Unterschieden zwischen der waldarmen Rheinebene und dem dicht bewaldeten Hochschwarzwald.

Wem gehört der Wald?
Mit 40 % der Waldfläche und 50 waldbesitzenden Gemeinden ist der Kommunalwald am stärksten vertreten. Es folgt der Privatwald mit 37 % und der Staatswald im Landeseigentum mit 23 % der Fläche. Im Hochschwarzwald ist der bäuerliche Waldbesitz eine wesentliche Existenzgrundlage vieler Schwarzwaldhöfe.Der Staatswald ist seit Januar 2020 in die eigenständige Anstalt öffentlichen Rechts Forst Baden-Württemberg (ForstBW) ausgegliedert. ForstBW bewirtschaftet die Wälder, die dem Land Baden-Württemberg gehören.

Verteilung der Baumarten im Landkreis

Waldstandorte
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald weist eine in ganz Deutschland einmalige Vielfalt an Standorten und Waldgesellschaften auf: vom Rheinauewald im Tiefland über submediterrane Eichenwälder am Kaiserstuhl bis zum subalpinen Fichtenwald, der am Feldberg und Belchen bis zur Baumgrenze reicht. Wichtigste Waldgesellschaften sind ausgedehnte Buchen-Tannen-Mischwälder am Westabfall des Schwarzwalds.

Holzzuwachs und - vorrat
Unser Wald ist im Schnitt älter geworden. Zum Beispiel waren 1987 im Landkreis nur 6.798 Hektar mit Bäumen bestockt, die über 120 Jahre alt waren. Heute sind das 10.913 Hektar! Dazu kommt, dass der Holzvorrat in unseren Wäldern zugenommen hat, von 346 Kubikmeter pro Hektar im Jahr 1987 auf 415 im Jahr 2012. Auf die ganze Waldfläche gesehen, macht das einen Unterschied von 4.368.351 Kubikmetern und ist ein überdurchschnittlich hoher Vorrat verglichen zu den restlichen Wäldern Baden-Württembergs. Zusammengefasst zeigen die Zahlen, dass in den letzten Jahrzehnten weniger Holz geerntet wurde, als zugewachsen ist. Das ist mehr als nachhaltig!

Naturnähe der Wälder

Naturnahe Wälder
In der Bundeswaldinventur werden die Wälder seit 2002 nach ihrer Naturnähe bewertet. In unserem Landkreis wurden 2012 63,5 Prozent der Wälder sehr naturnah oder naturnah eingestuft. Weitere 26,2 Prozent wurden als bedingt naturnah eingestuft und nur etwa ein Zehntel unserer Wälder sind kulturbetont oder kulturbestimmt.

Unser Leitbild