für die Stadt Freiburg und den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Die Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Freiburg und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald ist ein regionales Gremium der Koordinierung, Beratung und Vernetzung in Fragen der Gesundheitsförderung und Prävention, der medizinischen Versorgung, der Pflege und der Rehabilitation. Sie entwickelt entsprechende Ziele und gibt bei Bedarf Empfehlungen mit örtlichem Bezug. Die gesetzliche Grundlage hierfür bildet das Landesgesundheitsgesetz.
Die Kommunale Gesundheitskonferenz im Überblick
Aufgaben und Ziele
In der Kommunalen Gesundheitskonferenz erörtern relevante Akteure und Akteurinnen regionale Problemlagen und Bedarfe, entwickeln Strategien, erarbeiten Handlungsempfehlungen und wirken auf deren Umsetzung hin. Als "Fachdialog" auf der Ebene der Land- und Stadtkreise sind die Kommunalen Gesundheitskonferenzen wichtige Instrumente des Landes zur Umsetzung des Zukunftsplan Gesundheit. (Gesundheitsdialog Baden-Württemberg, Sozialministerium.)
Mitglieder und Grundsätze
Mitglieder der Kommunalen Gesundheitskonferenz sind Organisationen und Einrichtungen, welche die Ziele der Gesundheitsstrategie, des Gesundheitsdialogs Baden-Württemberg sowie der Gesundheitskonferenz für den Stadt- und Landkreis maßgeblich und themenübergreifend voranbringen.
Das sind insbesondere Entscheider aus Verwaltung, medizinischer Versorgung, den Krankenkassen und den Wohlfahrtsverbänden. Die Kommunale Gesundheitskonferenz beruht auf den Grundsätzen der Freiwilligkeit und der Selbstverpflichtung.
Aufbau und Struktur
Die Kommunale Gesundheitskonferenz besteht aus dem Plenum, einer Steuerungsgruppe sowie themenspezifischen Arbeitsgremien. Die Geschäftsführung obliegt der Geschäftsstelle, die in der Stabsstelle Kommunale Gesundheitsstrategien im Dezernat Gesundheit und Versorgung des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald angesiedelt ist.
Aktuelle Arbeitsgruppen
Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen
Konzept für ein barrierefreies Ärztehaus für den neu entstehenden Stadtteil Dietenbach
Konzept für ein medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) für die Region
Seit März 2019 widmet sich die Kommunale Gesundheitskonferenz in einer Arbeitsgruppe der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen. Nach fünf Jahren hat die Steuerungsgruppe im Februar 2024 einen neuen Auftrag an die Arbeitsgruppe vergeben:
Unter Partizipation verschiedener Experten und der Leitung der beiden kommunalen Behindertenbeauftragten für die Stadt Freiburg und den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald soll ein Konzept für ein barrierefreies Ärztehaus (z. B. für den neu entstehenden Stadtteil Dietenbach) sowie für ein medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) für die Region ausgearbeitet werden.
Barrierefreiheit in Arztpraxen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg
Ergebnisse der Umfrage liegen vor
Die Arbeitsgruppe „Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Stadt Freiburg hat im Zeitraum von August 2020 bis Oktober 2020 eine Umfrage zur Umfassenden Barrierefreiheit in Arzt- und Zahnarztpraxen im Stadt- und Landkreis begleitet. Der Ergebnisbericht der Arbeitsgruppe liegt jetzt vor.
Die Arbeitsgruppe knüpft an die Erkenntnisse der AG "Hebammenversorgung" (Mai 2019 - Juni 2024) an. Ziel ist es, die Bedarfe in der geburtshilflichen Versorgung im Stadtkreis Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zu analysieren. Hierzu sind Befragungen von Hebammen sowie von Müttern geplant. Außerdem werden Daten der Kliniken und der Frühen Hilfen zur Analyse herangezogen. Die Forschung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg und wird koordiniert von der Stabsstelle Kommunale Gesundheitsstrategien.
Sprecherin der Arbeitsgruppe: Laura Mennicke (freiberufliche Hebamme)